Leise und auf bloßen Sohlen betrete ich das Zimmer, schließe die Tür nahezu lautlos hinter mir. Du sitzt auf dem Sofa, scheinst tief in ein Buch versunken. Keine Reaktion.
Auch nicht als ich mich vor dich niederknie.
Ich bin nervös. Nur zu gut weiß ich, dass ich mich mal wieder in die Nesseln gesetzt habe.
Meine Finger liegen nicht ruhig auf meinen Oberschenkeln, nein sie krallen sich eher in das Fleisch.
Die Zeit verrinnt ohne das Du einen Laut von dir gibst oder mir einen Blick gewährst. Mir liegen Worte einer Frage auf der Zunge, doch ich schlucke sie mühsam hinunter.
Ich will nicht noch mehr deinen Unmut herausfordern. Deine deutliche Aufforderung in 5 Minuten mich nackt vor dich zu knien, den Mund zu halten und der harte Glanz in deinen Augen dabei, jagen mir selbst jetzt so in Gedanken noch Schauer über den Rücken.

Warum auch bin ich nur mit so einem losen Mundwerk gesegnet worden?!

Die dreisten Antworten hast du dir eine Weile gefallen lassen – bis vorhin!
Das das nicht ungestraft bleibt, hätte ich eigentlich wissen müssen.
Irgendwie scheine ich jedes kleine Fettnäpfchen magisch anzuziehen!
Wütend auf mich selbst, merke ich erst gar nicht das du dich bewegt und das Buch zur Seite gelegt hast. Vor meiner Nase sehe ich nun deine ausgestreckte Hand und auf der Handfläche ruhen zwei Klammern mit einem Gewicht.
Bissig scheinen sie mich anzustarren. Mich förmlich gehässig zu verhöhnen. Ich kann die Augen nicht von diesem metallenen Glanz abwenden. Heiß und kalt jagt es mir den Puls in die Höhe.
„Eine an jede Brustwarze und das sofort!“, bestätigst du meine schlimmste Befürchtung.
Nicht das ich etwas gegen Klammern hätte. Aber sie sich selbst anzulegen ist ein ganz andere Sachen und vom Gefühl her erst recht komplett ungewohnt.
Dein Blick bohrt sich in meine Seite – ich kann es spüren ohne dich anzusehen. Länger zu warten würde eine weitere Strafe nach sich ziehen.
Meine Hand zittert leicht als ich nach der ersten Klammer greife. Kühl fühlt sie sich zwischen meinen Fingerspitzen an. Meine andere Hand legt sich um meine Brust.
Was mich erwartet setzt meinen Körper in einen Zustand von Nervosität und Erregung.
Die Brustwarze reckt sich unlängst etwas hervor, dass ich mit ein paar wenigen zwirbelnden Griffen sie zur vollen Blüte reize. Langsam drücke ich die Klammer auseinander, setzte sie an und lasse die Spannung aus den Flügeln.
Ein zischenden Laut entweicht meinen Lippen als die Zähne sich in mich hineingraben.
War das noch einigermaßen zu ertragen, stöhne ich nach der zweiten Klammer auf.
„Knie dich in die Mitte des Raumes, Kopf auf dem Boden und die Arme zur Seite von dir gestreckt!“
„Ja mein Lord.“
Der gewisse Unterton in deiner Stimme, lässt mich augenblicklich handeln.
Der Tisch steht dicht an dem Sofa um mehr Platz zu schaffen. Warum ist mir das vorhin nur nicht aufgefallen?
Das kurze Stück lege ich auf allen Vieren zurück. So in etwa in der Mitte der freien Fläche verharre ich, beuge mich nach Vorne, lege die Stirn auf das kühle Parkett.
Wie befohlen gleiten meine Arme nach Links und Rechts.
Diese Position ist alles andere als lange auszuhalten. Meine Hände halten meinen gesamten Oberkörper und das zieht in den Schultern.
„Die Knie weiter auseinander!“, kommt deine Stimme von Rechts.
Erschrocken komme ich deinen Worten nach. Habe ich nicht einmal gehört wie du aufgestanden bist und deinen Standort verändert hast. So sehr purzeln meine Gedanken durcheinander.
Etwas zischt durch die Luft und landet klatschend in deiner Hand. Ein kribbelnder Schauern zaubert mir gleichsam das Bild der Peitsche vor die geschlossenen Augen.
Und richtig ... im nächsten Atemzug treffen die Schnüre auf mein, weit in die Luft gerecktes, Hinterteil. Doch schon dieser Schlag ist stärker als die, die ich von dir kenne.
Das Gefühl der Schnüre auf meiner Haut verschwindet – doch nur ganz kurz.
In schnellen Abständen klatschen sie immer fester werdend auf meinen Po und die Schenkel, beißen sich in mein Fleisch und färben es in ein leuchtendes Rot.
Mir treibt es fast die Tränen in die Augen. Ohne Vorbereitung tut es verdammt weh.
Fest presse ich die Lippen zusammen und doch stöhne ich gepeinigt auf.
Es ist ungewohnt!
Aber die Hitze oder besser das Brennen hat einen Nebeneffekt, der mich jetzt selbst überrascht. Ich werde feucht. Oder ist es die gesamte Situation, die das bewirkt? Deine Wirkung auf mich, diese, unsere, heißgeliebte Stellung...
Mir bleibt nicht viel Zeit um darüber nachzudenken oder mich zu wundern. Denn deine Worte fordern meine ganze Aufmerksamkeit.
„Die ersten 10! Zähle laut und deutlich mit. Hast du mich verstanden kleine Sklavin?“
„Ja mein Lord..“, kommt es zögerlich von mir.
Himmel... mit was hast du vor mir die Strafe zu teil werden zu lassen? Welches Instrument darf sich nun mit deiner Hand ausspielen?
Ein Sausen hallt durch die Luft und dann schneidet sich ein gemeiner Schmerz durch meine Nerven. Mein Kopf ruckt nach Oben.
Gleichzeitig bleibt ein intensives Brennen auf meinem linken Oberschenkel zurück, mischt sich mit dem Biss der Klammern..
Der Rohrstock!
Bebend bleibt mir das Keuchen in der Kehle stecken.
„Deinen Kopf zurück auf den Boden! Wir fangen von Vorne an!“
Verdammt!! Habe ich eben noch an das Zählen gedacht, war es darauf völlig aus meinem Gedächtnis verschwunden!
Artig ruht meine Stirn wieder auf dem Parkett, als das verheißungsvolle Sausen wieder zu hören ist.
„Eins!“, bringe ich gepresst hervor.
Dein nächster Schlag trifft mich auf gleicher Höhe aber auf den anderen Schenkel, die Intensität hast du jedoch beibehalten. Ich vergesse das Zählen nicht mehr, auch nicht als die Schläge drei, vier, fünf abwechselnd ein Muster auf meine Haut zeichnen.
Du hast einen gewollten oder ungewollten Rhythmus eingebracht – denke ich zumindest schwach.
Aber wieder getäuscht!
Die nächsten beiden plazierst du dicht hintereinander auf den gleichen Schenkel, ich quittiere es mit einer Mischung aus Stöhnen und Schmerzlauten.
Nach den letzten Drei zittere ich vor Kraftanstrengung mich in der Position zu halten, das meine Fingerknöchel sogar weiß hervor treten. Meine Schultermuskeln verkrampfen sich fast.
„Setz dich auf!“
Bitte? Auf den noch immer glühenden Hintern? Obwohl die Oberschenkel deutlich mehr brannten.
Ich ziehe erst den einen, dann den anderen Arm unter mich und stemme mich in die Höhe.
Dabei wippen die Klammern samt Gewichten nach! Aua!
„Hände über den Kopf!“
Was hast du denn jetzt vor? Die Antwort folgt sofort. Manschetten legen sich um meinen Gelenke, verbinden beide über eine minimale Zwischenkette. Ich kann sie praktisch nur knapp nebeneinander halten.
Du drückst mich zurück in die alte Position, nur darf ich mich jetzt auf meine Unterarme abstützen.
„Danke mein Lord.“, flüstere ich automatisch.
Ich bin dir wirklich dankbar!
„Die nächsten 10! Wie gehabt!“
Wie gehabt bedeutet laut mitzählen! Ich will es nicht erneut vergessen!
Du triffst meinen Hinter knapp am Übergang zum Bein.
Die „Eins“ jaule ich mehr als das ich die Zahl sage, denn dieses Instrument ist noch gemeiner als der Rohrstock.
Die Gerte!
Mein heiß geliebtes und zugleich gefürchtetes Lieblingswerkzeug. Himmel und Hölle in Einem!
Jetzt ist es mehr Hölle, denn du erhöhst sogar noch deine Intensität. Beim fünften Schlag ruckt mein gesamter Körper ein Stück nach Vorne. Tränen laufen mir über die Wangen.
Das halte ich nicht mehr aus....! Nein ich kann nicht mehr!
Deine Hand auf meiner Schulter drängt mich zurück auf den alten Platz. Fährt streichelnd über meinen Rücken. Mein ganzer Körper zittert sichtlich und die Bitte an dich Aufzuhören liegt mir auf der Zunge.
Du streichelst weiter, über die Wirbelsäule bis knapp über dem Po und wieder zurück.
Ich kann nicht erklären warum oder wieso, aber damit schenkst du mir neue Kraft. Das Zittern lässt deutlich nach, dann verschwindet deine Hand.
„Es stehen noch ein paar Schläge aus ... Ich hoffe du weißt noch bei welchem wir stehen geblieben sind kleine Sklavin. Ansonsten...“
Du lässt den Satz unvollendet, doch ich weiß nur zu gut was du meinst!
Hinter mir ertönt erneut dieses grausam süße Zischen.
„Sechs!“, keuche oder schreie ich halb. Wie sich der Laut anhört weiß ich nicht mehr.
Du verharrst eine Sekunde und ich meine ein stilles, zufriedenes Lächeln vor mir zu sehen.
Doch verschont mich das nicht. Die nächsten vier Schläge plazieren leuchtende Striemen auf mein Hinterteil, das sich mit den anderen ein wirkungsvolles Muster ergibt.
Ich habe das Gefühl jeden Moment kraftlos zusammen zu sacken.
Ist es vorbei? Habe ich meine Strafe abgegolten?
Erneut spüre ich deine Hand auf meiner Schulter. Du ziehst mich hoch, aber noch einer kurzen Berührung mit der Ferse, zucke ich auf. Bloß nicht auf die Füße setzen!
Jetzt sind deine Finger zu meinem Nacken gewandert, der Griff löscht für einige Momente das furchtbare Brennen der Schläge.
Mit dem anderen Daumen streichst du mir über die Wange, folgst der nassen Spur.
„Schau mich an!“, flüsterst du.
Ich blinzele ein oder zwei Mal, ehe meine Augen deine finden. Du beugst dich näher, sehr viel näher zu mir hinab. Warum blickst du so ernst?
Plötzlich löst sich die erste Klammer!
Das Leben und somit das Gefühl stürmen gnadenlos zurück!
Hart pressen sich deine Lippen auf meine, ersticken den Aufschrei. Deine Hand hält meinen Kopf und somit auch meinen Körper fest. Den Ruck fängst du mühelos ab, ebenso meine gefesselten Hände die hinauf sausen um dich auf zu halten.
„Lasse sie unten!“, warnst du mich.
Ich bin noch nicht zurück vom Gipfel der Schmerzen als du die zweite Klammer löst.
Nochmals erstickst du meine gequälten Aufschreie.
In diesem Moment glaube ich fast zu sterben. Tränen schießen mir in die Augen, laufen Tropfenweise über die Wangen, netzen deine Hand.
Sachte legen sich deine Finger um eine Brust, sparen die gepeinigte Warze aus.
Bitte fasse sie nicht mehr an!, bettele ich stumm. Das würde ich nicht mehr aushalten!
Keuchend komme ich langsam zur Ruhe, habe das Gefühl einen Marathon gelaufen zu sein.
Ich bin müde, erschöpft – einfach kaputt.
„Komm mit kleine Sklavin!“, flüsterst du zärtlich, hilfst mir auf zu stehen und gibst mir Halt. Meine Beine zittern und fühlen sich an wie Pudding.
Du führst mich ins Schlafzimmer und befiehlst mir mich hinzulegen.
Sachte krabbele ich auf die Matratze, suche mir eine halbwegs bequeme und nicht schmerzende Stellung. Zum Glück lässt die Flut in meinen Brustwarzen nach, dass ich mich doch halb auf den Bauch legen kann.
Meine Hände lässt du gefesselt, bindest sie sogar mit einer Kette ans Bett.
Die Augen schon geschlossen, döse ich ein. Merke nicht einmal wie du mit einer leichten Decke meinen Oberkörper bis zum Po zudeckst.
Irgendwann werde ich durch eine wachsende Spannung zwischen meinen Beinen wach.
„Süße Träume gehabt mein Kätzchen...?“, das erste Mal heute nennst du mich bei meinem Kosenamen. Du liegst dicht neben mir, stützt deinen Kopf auf einen Ellenbogen und deine andere Hand...
Es durchzuckt mich heiß, als der Druck deiner Finger sich erhöht. Doch ehe ich die Grenze überschreiten kann, hörst du auf.
Mein leises Murren übergehst du grinsend.
„Du wirst noch für mich schnurren dürfen mein Kätzchen...vielleicht mehr als einmal...„, du erhebst dich, wanderst zum Bettende, „...später ... erst dann wenn es mich danach gelüstet... meine mir hilflos gefangene Sklavin zu nehmen... wenn du artig bis dahin bleibst!“
Mit der ersten Schlaufe spreizt du meine Beine und bindest den rechten Fuß an den Bettpfosten...