Ich möchte sehen aber meine Augen sind blind.
Ich möchte hören aber meine Ohren sind taub.
Ich möchte mich mitteilen aber mein Mund bleibt stumm.
Ich möchte fühlen aber meine Hände sind wie abgestorben.
Ich möchte empfinden aber mein Herz bleibt kalt.
Die Welt ist Grau und düster ohne Liebe.
 
Dann kommst du.
 
Meine Augen sehen Dich.
Meine Ohren hören deine sanfte, wohlklingende Stimme.
Mein Mund unterhält sich mit dir.
Mein Hände berühren deine warme Haut.
Mein Herz entflammt in Liebe.
Die Welt ist wieder in Ordnung.
 

Ich würde dich gern retten
aber ich will nicht,
dass du in Not gerätst.

Ich würde dich gern heilen
aber ich will nicht,
dass du verletzt wirst.

Ich würde dich gern trösten
aber ich will nicht,
dass du traurig wirst.

Ich würde dich gern auf dem Weg begleiten
aber ich will nicht,
dass du dich verläufst.

Ich würde dich gern suchen und finden
aber ich will nicht,
dass du verloren gehst.

Ich würde dich gern wieder erkennen
aber ich will nicht,
dass du in Vergessenheit gerätst.

Ich würde dir gern folgen
aber ich will nicht,
dass du verschwindest.

Ich würde gerne mehr Mut besitzen,
um Dir zu sagen was ich fühle.
 

Schmerz sind quälende Gedanken, die in einer falschen Vermutung führen..
Schmerz sind Ängste die Liebe zu verlieren.
Schmerz ist das Alles keine Hoffnung auf Zusammenhalt hat.
Schmerz ist Bluten der Seele.

Warum lässt mich der Schmerz nicht los?
Warum kann ich nicht so frei sein wie ich will?

Weil die Vergangenheit den Schmerz geboren hat.
Vergangenes kann man verdrängen aber nicht vergessen...
 

Spiegelbilder

Es ist Abend, ich schaue in den Spiegel,
aber ich sehe nicht mich sondern dich.

Sehnsüchtig schmiege ich mich an das kühle Glas,
doch ich spüre nur deine warme Haut.

Verträumt gehauchter Atem hüllt dich in weiße Nebel,
als wärest so weit entfernt von mir.

Flehend sucht mein Mund nach dir,
doch schmecke ich nur salzige Tränen aus vergangenen Träumen.

Wo bist du...
Warum bist du aus dem Spiegel verschwunden...

Mit einem Mal erwacht warmes Kerzenlicht,
verwandelt den Raum in ein Meer aus kleinen Sonnen.

Sanft vertreiben sie die Kälte,
die mein Herz in Einsamkeit gefangen hielt.

Mein Blick fällt in den Spiegel,
ich versinke in deinen Augen!

Träume ich oder erwachen meine Sehnsüchte?
Sind es Spiegelbilder aus der Vergangenheit?

Zärtlich streichen deine Hände über meinen Rücken,
prickeln deine Küsse auf meinem Hals.

Keine Spiegelbilder – sondern Du und ich.